Nicht einmal 1 km außerhalb El Gounas und trotzdem fast unbekannt, befindet sich im Wüstensand ein Gebiet, das von 1995 bis 1997 von drei griechischen Künstlern unterschiedlicher Fachrichtungen gestaltet wurde.

Es bedeckt eine Fläche von 100.000 Quadratmetern und dafür wurden 8.000 Kubikmeter Sand bewegt. 178 konische Formen wurden in 2 um 180 Grad verdrehten logarithmischen Spiralen gestaltet. Eine Spirale besteht aus erhabenen konischen Kegeln zunehmender Größe und die andere aus den analogen konischen Vertiefungen im Sand. In der Mitte befindet sich ein W-förmiger Krater mit 30 m Durchmesser im Boden, der in der Mitte wiedrum einen erhabenen Konus enthält. Das Volumen beträgt hier 1.200 Kubikmeter. Hier war zu Beginn Wasser bis zum Rand eingefüllt, das aber im Laufe der Jahre verdunstet ist.
Durch die Behandlung der Oberfläche der Kegel mit Zement wurde errreicht, dass sie nicht zu schnell durch den Wind verweht werden.

Die positiven und negativen Konusformen sollen wie bei einem Brustkorb die Bewegung beim Atmen simulieren. Die Wüste lebt…

Man kann gut mit dem Auto dorthin fahren. Wenn man El Gouna durch die Hauptausfahrt Richtung Kairo verläßt, muss man nach etwa 600 m nach links von der Küstenstraße auf eine schmalen Weg abbiegen. Man sieht zu diesem Zeitpunkt bereits die größten Kegel von der Straße aus. Man kann gut mit dem Taxi oder einem Quad dorthin fahren, mit dem TokTok geht es nicht.

Den besten Überblick hat man natürlich von dem umliegenden Bergspitzen, doch kommt man dort kaum hin. Deshalb hier ein Link zu wundervollen Luftaufnahmen von einem der Künstler selbst und ein Link zur Google Map Karte.